Neuigkeiten aus der Vergangenheit: Die Bratwurstgasse und ihre Insel im Laufe der Zeit.

Vom Schwein zum Trödel

Die Bratwurstgasse liegt auf einer kleinen Insel in der Pegnitz. Auf dieser Insel fand schon im Mittelalter ein Markt statt, auf dem vor allem Schweine gehandelt wurden. Außerdem wurde ein Fleischhaus errichtet – die Verbindung zur heutigen Bratwurstgasse scheint also logisch.

Säumarkt

Bis dahin war es aber ein weiter Weg: Der „Säumarkt“ verschwand irgendwann von der Insel, stattdessen wurde mit Gebrauchtwaren gehandelt. Sinnvollerweise hat man den Platz 1810 auch in „Trödelmarkt“ umbenannt – so heißt er noch heute.

Zerstörung

Die typische Bebauung verlieh dem Trödelmarkt seinen Charakter: schmale Häuserzeilen und vorgelagerte, kleine Ladengeschäfte. Dieses Idyll wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört. Im Bild der Blick von der Trödelmarktinsel auf den  Weinstadel.

Blick auf das Weinstadel

 Der Weinstadel ist der größte Fachwerkbau in Deutschland. Er wurde 1950 wieder zusammengeflickt.

Wiederaufbau

Beim Wiederaufbau des Trödelmarkts wurde die originale, charakteristische Bebauung nachempfunden. So gibt es heute wieder kleine Ladengeschäfte vor den Häusern.

Der heutige Trödelmarkt

Auch der Blick auf die andere Seite kann sich sehen lassen! Der Platz verengt sich, wird zur Bratwurstgasse und endet am Henkerhaus und Henkersteg.

Die heutige Bratwurstgasse